Museum

MI-SO (inkl. Feiertage) 10–16 UHR

EINTRITTSPREISE
Ticket € 7,–
Ticket ermäßigt, € 5,–
(Senioren, Menschen mit Behinderung,Studierende bis 27 Jahre,Präsenz-/Zivildiener)
Gruppen ab 10 Personen € 5,–
Führung ab 10 Personen, á € 3,-
Kinder bis 18 Jahre € 3,–

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Stimmgewaltige Sternenfreundschaft

Spitzen-Bässe Günther Groissböck und Robert Holl im Schubert Schloss Atzenbrugg

In ihrem Fach gehören Robert Holl und Günther Groissböck zur absoluten Spitzenriege – auf Schloss Atzenbrugg gaben sie am Sonntag, 15.6., ihren ersten gemeinsamen Liederabend. Es gibt Verbindungen, die im Himmel beschlossen und auf Erden vollzogen werden. Dieses Zitat passt nicht nur auf die gestern im ausverkauften Schubert Schloss Atzenbrugg besungene
Sternenfreundschaft zwischen Franz Schubert und dem Dichter Johann Mayrhofer. Bei ausverkauftem Haus stellten Weltklasse-Bass Günther Groissböck, sein Lehrer, Vorbild und Schubert-Experte Robert Holl sowie Stephan Matthias Lademann am Bösendorfer-Flügel eindrucksvoll unter Beweis, das Kunst nicht allein von Kunstfertigkeit kommt – selbst, wenn sie auf höchstem
Niveau dargeboten wird: Die Chemie zwischen den Künstlern zog das Publikum bei den heiteren und ernsthaften Momenten in den Bann, es flossen Tränen der Ergriffenheit und der Applaus wollte kein Ende nehmen. Holl (78) und Groissböck (48) kennen
einander seit 27 Jahren, diese magische Freundschaft wurde in Musik übersetzt, die noch lange in den Herzen der Gäste nachklingen wird.

 
Sternstunde für das Schubert Schloss Atzenbrugg

Schubertiaden-Intendantin Ildiko Raimondi sprach zu Recht von einer Sternstunde für das Schubert Schloss Atzenbrugg,
gemeinsam mit Veranstalter Gery Keszler, Hoteliers-Grande Dame Elisabeth Gürtler,Unternehmerin Karin Meier-Martetschläger, Bürgermeisterin Beate Jilch, Vizebürgermeister Franz Buchberger und Edith Mandl, treibende Kraft hinter dem Schubert Schloss ließ man den Abend unter den Linden ausklingen. Wer mehr über Schubert & Mayrhofer erfahren möchte, dem sei Robert
Holls Youtube-Videoreihe „Mein Vermächtnis“ wärmstens an Herz gelegt.

 Günther Groissböck 1976 in Waidhofen an der Ybbs (Mostviertel) geboren, wurde sein Stimmpotenzial 1996 bei einer Party-Einlage erkannt. Ab 1998 studierte er bei Robert Holl, singt die wichtigsten Basspartien an praktisch allen großen Opernhäusern der Welt: Met, Mailänder Scala, Wiener Staatsoper, Opernhaus Zürich, das Royal Opera House Covent Garden, De Nationale Opera in Amsterdam, sowie die Deutsche Oper und die Staatsoper Unter den Linden Berlin. 2002 debütierte er bei den
Salzburger Festspielen, 2014 feierte er dort sein viel beachtetes Rollendebüt als Ochs im „Rosenkavalier“ in der Regie von Harry Kupfer.

 Robert Holl Der niederländische Bass, geboren 1947 in Rotterdam, ist einer der großen Liedinterpreten und Konzertsänger. Im Opernfach sang er die großen Wagner-Partien Hans Sachs "Die Meistersinger von Nürnberg"), König Marke ("Tristan und
Isolde" oder Gurnemanz ("Parsifal") u.a. bei den Bayreuther Festspielen, an der Wiener Staatsoper, der Deutschen Oper und der Staatsoper Unter den Linden Berlin. Betätigte sich auch als Veranstalter von Schubertiaden und unterstützte u.a. mit Benefizkonzerten die Renovierung des Schubert-Schlosses Atzenbrugg. Ab 1998 Professor für Lied und Oratorium an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien; komponiert Lieder und Klavierstücke; Sammler zahlreicher Originalquellen zu Franz Schubert.